August 2009 Teilnahme bei der Übung "Wachsamer Keiler" in Lich
22. Mai 2010 Grillfest der Marine Reservisten Kameradschaft Oberursel
Gemeinsam wird die MRK Oberursel ihr 25jähriges Bestehen mit einem Grillfest auf dem Gelände der MK Oberursel feiern.
Beginn 1500 Uhr , Gäste sind nach Voranmeldung herzlich willkommen !
TZ Dienstag 18. Mai 2010
OW 20.Mai 2010
19.06.2010 Einladung Dirk Uhlig zur Beförderungsfeier
Zu einem Weisswurstfrühstück lädt der Kamerad Dirk Uhlig ein. Er feiert seine Beförderung zum Major d.R im Kreise seiner Freund und Kameraden um 1000 Uhr im Heim der Marinekameradschaft.
Im September 2010 - Ehrenmal an der Christuskirche
Auch als Reservisten der Bundeswehr möchten wir das Projekt zur Erhaltung des Ehrenmales an der Christuskirche unterstützen. Zum Einem ist es historisch gesehen ein Element, welches zum Stadtbild von Oberursel gehört, zum Anderen ist es ein Mahnmal gegen den Krieg. Es kennzeichnet wie viele, teils junge Menschen, ihr Leben lassen mussten für ein totalitäres System. Wer der Meinung ist dies könnte uns nach zweimaligen Irrtum nicht mehr geschehen ist leichtgläubig. Wir finden eine ständige Mahnung kann zu mindestens vor neuerlichen Fehlern etwas bewahren. Wir bitten deshalb unsere Mitglieder der Reservistenkameradschaft dieses kulturhistorisches Projekt zu unterstützen.
Volkstrauertag 2010 am Ehrenmal Südfriedhof
Aufnahmen Dr. Müllerleile
Ehrung für den Kameraden Schupbach ( RK Hochtaunus )
Arbeiten auf dem Kriegsopferfriedhof Kloster Arnsburg
Ab Mai 2011 beteiligten sich einige Mitglieder der Mrk und der MK Oberursel an Arbeiten (tauschen der Grabsteine) auf dem Kriegsopferfriedhof Kloster Arnsburg bei Lich.
Reservisten aus Oberursel beim Hessentag Loyal 10/2011
Unser Kamerad Major Dirk Uhlig rechts im Bild.
Arbeiten am Kriegsopferfriedhof Kloster Arnsburg beendet
Kloster Arnsburg. Gesland, am 15. Mai 1945 geboren, am gleichen Tag gestorben. Ursula lebte vom 16. Mai bis 12. August 1944, Mine vom 3. Januar bis 6. Februar 1945, Wlodimer vom 26. Mai 1943 bis 5. Oktober 1943. Das sind Namen auf den 455 Bronzeplatten, die mich nachdenklich stimmen. Das Schicksal dieser polnischen Kinder, die so jung starben (oder umgebracht wurden?), macht mich betroffen.
Mit Stahlbürste, Messingbürste und Schleifschwamm säubere und poliere ich die Platten, damit die Inschrift besser zu sehen ist. Unsere Gruppe, das sind insgesamt 43 oberhessische Reservisten, hat sich in diesem Jahr der Pflege des Kriegsopferfriedhofs Kloster Arnsburg gewidmet. An sieben Wochenenden graben die ehemaligen Bundeswehrsoldaten die 50Jahre alten Tuffsteine aus, entfernen die Bronzeplatten, bringen diese auf Sandsteinblöcke auf und setzen sie wieder ein.
Soldaten, Zivilisten, Männern, Frauen und Kinder: Nur noch Bronzeplatten erinnern an diese Menschen, die in zwei sinnlosen Kriegen ums Leben kamen. Polen, Russen, Niederländer, Belgier, Ukrainer, Deutsche – im Krieg gefallen, an den Folgen der Kampfeinwirkungen gestorben oder kurz vor Kriegsende von fanatischen Nationalsozialisten ermordet. Hinter jedem Namen, der nach der Säuberung mit Autowachs konserviert und poliert wird, steht ein menschliches Schicksal, stehen trauernde Angehörige. Besonders der Tod der Kinder geht mir nahe.
Ausgerechnet am letzten Arbeitstag will die Politur auf den Bronzeplatten nicht trocknen. Es fehlt die wärmende Sonne, Regen liegt an diesem Samstagmorgen in der Luft. Die Kameraden am Nachbartisch müssen warten. Sandsteine stehen vor ihnen. Einer nimmt mit einer Schablone Maß, markiert die Stelle für die Löcher der beiden Befestigungsschrauben der Plaketten. Dann wird gebohrt. „Achtung Staub“ heißt es nach jedem Arbeitsgang wenn das rote Bohrmehl mit Pressluft aus den Löchern geblasen wird. Ein anderer Reservist füllt Silikon ein und befestigt damit die Bronzetafeln. Andere freiwillige Helfer schnappen sich die gut zehn Kilo schweren Steine, bringen sie in die Gräberreihen, wo sie in ein neues Bett aus Splitt gesetzt werden. Erde kommt hinzu, wird mit einem Stampfer verdichtet. Der Thymian, der zuvor für diese Arbeiten entfernt und geschützt wurde, kann wieder beiwachsen.
Arbeitsbeginn am 21. Mai
So einfach, wie es sich liest, war die Angelegenheit für die insgesamt 43 freiwilligen Helfer, in der Mehrzahl Reservisten aus Oberhessen, nicht. Viele Stunden wurde an sieben Samstag gearbeitet. Bei einer Vorbesprechung im Januar mit Vertretern des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge, der Stadt Lich und dem gräflichen Haus aus Laubach waren alle zuversichtlich, die 455 Steine an drei oder vier Wochenenden auszuwechseln. Doch es dauerte länger.
Die meisten Helfer, nämlich 22, traten am 21. Mai an. Sie holten mit Schaufeln, Spaten, Hacken und Brechstangen in der ersten Reihe die verwitterten Tuffsteine aus dem Boden, lösten die Bronzeplatten ab und versuchten, die passenden Löcher in die neuen Sandsteine zu bohren. Mit Blaupapier wurden die Bohrstellen für die Löcher markiert. Wie die Gedenkplatten aufgearbeitet werden, zeigte Jörg Firnges von Buderus Kunstguss in Hirzenhain. Er hatte vom Arbeitseinsatz in der Zeitung erfahren und spontan zum Arbeitsauftakt Hilfe angeboten. Andere Reservisten hoben die Gräben aus, füllten in die Fundamente eine Schicht Splitt und setzten die neuen Pultsteine mit den polierten Platten ein und schaufelten Erde bei. Doch aller Anfang ist bekanntlich schwer, das vorgesehene Arbeitspensum wurde nicht geschafft.
Die zwölf Reservisten, die am 28. Mai kamen, arbeiteten viel effektiver, jeder packte an, machte das, was er am besten konnte. Bald hatten sich die verschiedenen Experten für die bestimmten Tätigkeiten herauskristallisiert. Auch bei den weiteren fünf Einsätzen mit zwölf, sieben, 13, zwölf, 16 und 17 Freiwilligen klappte es vorzüglich. An den Arbeitseinsätzen waren Reservisten aus den Kameradschaften Kassel, Mücke-Flensungen, Grünberg, Schotten, Lautertal, Lich, Hungen, Nidda-Nidder (Ortenberg), Usinger-Land (Merzhausen), Philippseck (Butzbach-Fauerbach), Büdingen, der Marine-Kameradschaft Oberursel und der Marinekameradschaft Lich beteiligt. Aus dem Raum Kassel kam ein Helfer, er hatte im Jahr 1960 als Pfadfinder auf dieser Gedenkstätte gearbeitet.
„Was machen wir jetzt?“
Am letzten Tag kurz vor 13 Uhr wurde der 455. Stein gesetzt, die Arbeit war vollbracht. „Was machen wir jetzt samstags?“, fragten sich viele, die mit Begeisterung bei der Sache waren. Arbeitsbeginn war jeweils um 8.30 Uhr, doch die meisten waren früher da. Frühstückspause gab es nur zwei- oder dreimal, später nur noch eine kurze Mittagspause – mit optimaler Verpflegung durch Stefan Rauch von der Stadt Lich. Die Arbeit stand im Vordergrund.
Schätzungsweise 20 000 Euro beträgt der Wert dieser Arbeit, die die Reservisten dem Steuerzahler erspart haben. Das Land Hessen stellt für den Austausch für Materialkosten 24 500 Euro bereit.
Am Volkstrauertag findet hier auf dem Kriegsopferfriedhof die zentrale Gedenkfeier des Landesverbands Hessen des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge statt, zu der die Helfer eingeladen werden. An diesem 13. November wollen sich die Stadt Lich und der Volksbund erkenntlich zeigen, sagte der Licher Erste Stadtrat Bernd Fischer bei seinem Besuch. Auch der Landesvorstand des Volksbunds und Arnsburgs Ortsvorsteherin Nicole Lang informierten sich vor Ort über die Arbeit der Reservisten.
Der Kriegsopferfriedhof
Mit der Einweihung dieses Kriegsopferfriedhofs im Jahr 1959 haben hier im Kloster Arnsburg auch 81 Frauen und sechs Männer ihre Ruhe gefunden, die am 26. März 1945 bei Hirzenhain vom Exekutionskommando einer SS- und Polizeieinheit ermordet wurden. Ein Teil von ihnen war im „Arbeitserziehungslager“ oder erweiterten Frauengefängnis der Frankfurter Gestapo (Geheime Staatspolizei) in Hirzenhain inhaftiert, das einem Rüstungsbetrieb angeschlossen war. Weitere von der Gestapo inhaftierte Frauen wurden am 23. März 1945 beim Herannahen der Amerikaner vom Frankfurter Polizeigefängnis nach Hirzenhain verlegt. Unter dem Vorwand der Entlassung wurden sie am 26. März 1945 in Marsch gesetzt und in geringer Entfernung vom Lager an einem frisch ausgehobenen Massengrab erschossen. Im Mai 1945 wurden 87 Leichen aus dem Massengrab geborgen, zuerst auf dem Friedhof der Gemeinde, dann auf Befehl der amerikanischen Militärregierung auf einer zentral in Hirzenhain angelegten Gedenkstätte beigesetzt. Der Befehlshaber am Massengrab, SS-Scharführer Fritsch, wurde im Jahr 1951 als einziger Beteiligter zu lebenslanger Haft verurteilt.
Von SS-Polizei ermordet
Die Namen der ermordeten Frauen und Männer aus dem „Arbeitserziehungslager“ sind unbekannt. Überliefert sind nur die Namen der am 23. März 1945 von Frankfurt nach Hirzenhain verlegten Frauen. Unter den 87 Ermordeten konnte nur die Luxemburgerin Emilie Schmitz (Grab 320) identifiziert werden. Die Namen der in Arnsburg genannten, ermordeten Frauen aus Osteuropa, Frankreich, Deutschland und Luxemburg stehen auch stellvertretend für weitere, hier ruhende Zivilpersonen. Sie alle wurden in den letzten Tagen der Herrschaft des Nationalsozialismus in den Landkreisen Alsfeld, Büdingen und Gießen, aus rassistischen und politischen Gründen oder wegen ihrer Bereitschaft zur kampflosen Übergabe, von Gestapo, SS und fanatischen Funktionären der NSDAP ermordet.
19. August 1960 eingeweiht
Diese wohl in der Bundesrepublik einzigartige Kriegsgräberstätte entstand durch die Zusammenbettung aller Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges sowie einiger aus dem Ersten Weltkrieg aus den Kreisen Alsfeld, Büdingen und Gießen.
Die Gräber sind – wie bei Zisterziensermönchen üblich – von Ost nach West gerichtet. Jedes Grab ist mit einer Bronzetafel gekennzeichnet. Kreuzgruppen aus Michelnauer Basaltlavatuff sind über die ganze Fläche der Gedenkstätte verteilt und lockern das strenge Bild etwas auf, ebenso wie der symbolhafte Brunnen, der genau an der Stelle des alten Brunnenhäuschens der Mönche steht. Der Kapitelsaal bildet den Weihe- und Gedenkraum des Friedhofs. Durch die Anlegung der Kriegsgräberstätte, die am 19. August 1960 eingeweiht wurde, ist das dahindämmernde Kloster Arnsburg der Vergessenheit entrissen worden und bildet heute ein beliebtes Ausflugsziel im Kreis Gießen (Quellen: Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und Freundeskreis Kloster Arnsburg).
Gernot Schobert
Bilder unter wer-kennt-wen, Res. Oberhessen
Quelle: Kreisgruppe Oberhessen VdRBW e.V. im Mai2012
Nachruf
wir trauern um unseren Kreisvorsitzenden
Hauptfeldwebel der Reserve Jürgen Roland
der am Sonntag, den 6. Mai 2012 im Alter von 49 Jahren verstorben ist.
Wir haben einen guten Kameraden verloren, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden.
Vorstand und Mitglieder der Kreisgruppe Oberhessen
Quelle: Kreisgruppe Oberhessen VdRBW e.V. im Mai2012
OW 14. Juni 2012
Unsere Kameraden vom Kreisverbindungskommando beim Hessentag in Wetzlar
TZ 21. August 2012
Unser Kamerad Christian Spaich immer sportlich unterwegs
KvK Hochtaunus TZ 24. Oktober 2012
OW 18. Sept. 2014 Unser sportliches Mitglied Christian
Loyal 2014 Heft 10
OW 26. März 2015
Juni 2015 Fest der Feuerwehr Oberursel Mitte - 150 Jahre
Die Brunnenkönigin am Stand
des Kreisverbindungs-kommandos